Ostereier färben – so gehts natürlich!

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Natürliche Farbexplosionen

Die Sonne lässt sich wieder blicken, die Tempe­raturen steigen, plötzlich ist der Frühling ins Land gezogen und Ostern klopft leise an die Tür. Mit Kindern möchten wir diese Zeit möglichst unbeschwert verbringen. Auch ohne unnötige synthetische Eierfarben aus dem Supermarkt. Also bedienen wir uns aus dem Farbkasten der Natur – mit natürlichen Extrakten. NOVUM hat dafür experimentiert.

Rot, Grün, Blau oder Gelb?

Sollen es dieses Jahr rote, grüne, blaue oder gelbe Eier werden? Verschiedene Zutaten aus der Natur bieten viele Möglich­keiten für eine bunte Farben­pracht im Osterkorb:

Wir entscheiden uns für unseren Test für ein kräftiges Gelb und Lila und verwenden dafür gemahlenen Kurkuma und Holunder-Mutter­saft. Sobald also die frischen Bruderhahn-Eier und die Färbe­mittel in der Bio-FrischeKiste vor der Tür stehen, kann das Farb­experiment beginnen!

Sie fragen sich was „Bruderhahn"-Eier sind? Hier erfahren Sie mehr.

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Florale-Muster

Besonders schön werden die Eier noch mit floralen Verzierungen. Bei einem schönen Frühlings­spa­zier­gang können dafür Blätter und Blüten gesammelt werden. Diese werden vor dem Kochen auf das Ei gelegt und das Ganze daraufhin mit einem Nylon­strumpf überzogen. Mit einem einfa­chen Knoten oder mit Hilfe einer Kordel wird das Bündel möglichst eng verknotet und anschließend im Sud gekocht.

Material für die Dekoration:

– Blüten / Blätter
– Strümpfe / Netze
– Kordel

1. Die Eier werden präpariert

Damit die Farben gut in die Eier­schale ein­wirken können, werden diese vorher mit etwas Essig­wasser sanft betupft und eingerieben.

Die Farbe der Eier hat bei den kräftigen Farb­tönen von Kurku­ma und Holun­der kaum Aus­wirkungen auf das Farbergebnis.

Aber Vorsicht! Die Eier sind noch immerhin roh und möchten sanft behandelt werden. Ein kleines Schwämm­chen, Küchen­rolle oder die Hand bieten sich hier gut als Arbeits­instrument an.

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2. Die Farben werden angerührt

Anschließend kann der Farb-Sud angerührt werden. Hierfür ist ratsam einen älteren Topf zu verwenden, da der Sud auch hier Farbspuren hinterlassen kann.

Als Faustregel kommen auf einen Liter Wasser ca. 3 Tassen frische Substanzen oder 30 g Färbepulver. Je nach gewünschter Intensität kann bei den Mengen auch variiert werden. Bei unserem Experiment nehmen wir 2 – 3 TL ge­mahlenen Kurkuma und 500 ml Ho­lunder-Muttersaft auf jeweils einen Liter Wasser.

Doch auch hier ist wieder etwas Vorsicht geboten! So schön die Farbintensität in den Töpfen auch erscheint, sind diese ungern tagelang an den Fingern oder dauerhaft auf der Klei­dung zu sehen.

Nachdem die Zutaten einmal aufgekocht wurden, werden die Eier hinzugefügt. Hier eignet sich ein Esslöffel, um nicht mit der Farbe in Berührung zu kommen. Damit die Eier beim Kochen nicht aufplatzen, am besten zuvor einstechen oder schon vor dem Aufkochen in das kalte Wasser legen.

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3. Die Farbe einwirken lassen

Nach ca. 20 Minuten köcheln kann man die Eier ent­nehmen oder bis zur gewünschten Intensität weiter einwirken lassen. Je länger die Ein­wirkzeit, desto intensiver die Farbe.

Schlussendlich werden die gefärb­ten Eier aus dem Sud geholt und auf etwas Küchen­papier oder einem Teller ruhend und getrocknet.

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Schon probiert?

Je nachdem welche Zutaten für die Färbung gewählt wird, kann das Aroma leicht durch die Schale in das Ei einwirken.

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Unser Angebot an „Bruderhahn“-Eiern

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Das Siegel „Zeit zum Leben“ ist ein eigenständiges Siegel der „Wester­wald Bio GmbH“ und gewähr­leistet den Schutz der männlichen Küken nach der Geburt.

Mehr Infos unter: www.westerwald-bio.de


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