Gesunde und frische Bio-Speisepilze: Unsere leckere Pilzvielfalt

Pilze gehören zu den ältesten und vielfältigsten Organismen auf unserer Erde. Obwohl sie äußerlich den Pflanzen ähneln, sind Pilze nicht Teil der Botanik, sondern bilden eine eigene Lebensform namens „Fungi“ (lat.). Speisepilze sind eine vielseitige Gruppe von Pilzen, die die menschliche Ernährung weltweit bereichert. Man unterscheidet Kulturspeisepilze aus spezialisierten Zuchtbetrieben sowie Wildpilze, die nur saisonal verfügbar sind. Von milden Champignons, Pfifferlingen und Seitlingen bis zu exotischeren Sorten wie Shiitake-Pilzen und Morcheln bieten Speisepilze eine große Palette von Geschmacksrichtungen und Zubereitungsformen.

In unserer Themenwelt „PilzZeit", die saisonal online ist, können Sie sich inspirieren lassen und alles finden, was Sie für ein schmackhaftes Pilzrezept benötigen. Neben frischen finden Sie in unsere Online-Shop auch getrocknete Pilze.

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Speisepilze sind sehr gesund!

Sie bestehen zu einem Großteil aus Wasser und enthalten wertvolle Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die für die Verdauung wichtig sind. Speisepilze sind reich an Proteinen und stecken voller Vitamine, insbesondere B-Vitaminen wie beispielsweise Folsäure (B9) und auch Vitamin D2. Tatsächlich sind sie die einzige „pflanzlichen“ Quelle für Vitamin D. Pilze enthalten Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer und Selen und sogar gesundheitsfördernde Antioxidantien (Quelle: alpha Wissen 2020).

Je nach Pilzart können die Inhaltsstoffe und Nährstoffzusammensetzung variieren.  

Esst Pilze und Ihr lebt länger!", empfiehlt Prof. Jan Lelley, Professor für Pilzkunde von der Universität Bonn.

Die Heilwirkungen von Pilzen und ihre positiven Eigenschaften kommen sowohl in der Volksmedizin als auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) zum Einsatz und sind seit Jahrtausenden bekannt.

Quelle: Gesundheit.de 2023

Seitlinge – kulinarische Vielfalt

Seitlinge (lat. Pleurotus) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Seitlingsverwandten. Sie werden in vielen Teilen der Welt kultiviert und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in Deutschland. Sie sind überwiegend kurz- oder sogar ungestielt und ihre Hüte sind muschel- oder halbkreisförmig.

Es gibt verschiedene Arten von Seitlingen, darunter Austern-, Buchen-, Kastanien-, Kräuter-, Sommer- und Limonenseitlinge. Jede Sorte unterscheidet sich bezüglich der Farbe, der Form und des Geschmacks. 

Austernseitlinge

Austernseitlinge (lat. Pleurotus ostreatus) kennzeichnet eine charakteristische, flache, abgerundete Form, die Austernmuscheln ähnelt. Die Farbe der Austernpilze kann von blassweiß bis graubraun variieren. Sie haben ein einzigartiges, kräftiges Aroma, welches an Kalbfleisch erinnert und eine feste Konsistenz. Diese Eigenschaften und ihr hoher Eiweißgehalt machen sie auch als Fleischalternative für Vegetarier:innen und Veganer:innen sehr beliebt. 

In unserem Shop finden Sie regionale Austernpilze mit Bioland-Siegel.

Limonenseitling

Der Limonenseitling (lat. Pleurotus citrinopileatus) auch bekannt als Zitronenseitling, hat eine auffällige gelbe Färbung. Die namensgebende Besonderheit des Limonenseitlings ist sein zitroniger Geschmack und Geruch. Der Pilz wird traditionell in Ostasien und seit einigen Jahren auch in den USA und Europa angebaut. Der Limonenseitling ist ein besonders bekömmlicher Speisepilz, dessen einzigartiger Geschmack z. B. in einem Salat besonders gut zur Geltung kommt. Zu beachten gilt, dass sich durch das Erhitzen die kräftige Farbe des Limonenseitlings verändert.  

In unserem Online-Shop finden Sie Limonenseitlinge mit dem Demeter-Siegel.

Kastanienseitling

Der Kastanienseitling (lat. Pleurotus eryngii) sieht seinem Verwandten, dem Austernseitling, zum Verwechseln ähnlich. Allerdings ist sein Fruchtkörper deutlich fester und die Färbung reicht von beigebraun bis kastanienbraun. Die Qualität der Pilze erkennt man an ihrem festen und saftigen Fleisch und ihrem Geruch – er sollte nach frischem Waldboden riechen. Die Zubereitungsvarianten des Kastanienseitlings sind äußerst vielseitig: Er kann gebraten, frittiert, geschmort oder einfach roh genossen werden.  

In unserem Shop finden Sie Kastanienseitlinge in bester Demeter-Qualität.

Kräuterseitling

Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch der Kräuterseitling (lat. Pleurotus eryngii). Der hellbraune Kräuterseitling hat einen leicht nussigen Geschmack, der an Steinpilze erinnert. In der Küche kann der Kräuterseitling komplett verwendet werden und sein Fleisch bleibt mit dem Garen schön bissfest. Seine Zubereitungsformen sind vielfältig, er eignet sich sowohl zum Braten, Grillen, Schmoren oder als Zutat in Suppen und Soßen. Die Zucht von Kräuterseitlingen ist enorm aufwendig. Um optimal zu gedeihen, benötigen sie absolute Hygiene, ideale Klimabedingungen und ständige Kontrolle.  

Der Zuchtpilz ist in Bio-Qualität ganzjährig in unserem Shop verfügbar

Champignon-Pilze: der Lieblingspilz der Deutschen

Wer liebt sie nicht auch auf der Pizza Funghi? Der Champignon-Pilz (lat. Agaricus), auch als Egerling bekannt, ist der weltweit wichtigste und am meisten verzehrte Kulturpilz.

Etwa 90 % aller hierzulande verzehrten Pilze sind Champignons (Quelle: BEL 2023). Der Champignon stammt ursprünglich aus Frankreich, wo er bereits im 17. Jahrhundert kultiviert wurde. Damit ist der Champignon der älteste Zuchtpilz Europas. 

Die Champignons sind weiß bis hellbraun, wobei der Hut rund bis leicht gewölbt ist und der Stiel kurz und dick. Durch ihren milden Geschmack, die einfache Verarbeitung und das zarte Fleisch passt er zu den unterschiedlichsten Gerichten. Für Pilzpfannen, Suppen, Soße usw. ist der Champignon-Pilz bestens geeignet.

Der Kulturpilz wird ganzjährig angebaut und ist im Standardsortiment. In unserem Shop finden Sie sowohl frisch geerntete Steinchampions als auch Riesenchampions.

Eine cremige Champignonsuppe wärmt Magen und Seele. Abgeschmeckt wird sie mit Weißwein und Crème fraîche; ein raffiniertes Topping setzt dieser delikaten Suppe die Krone auf. Holen Sie die tiefen Teller raus und locken Sie mit dem feinen Duft alle an den Tisch!

Lagerung und Haltbarkeit von Nüssen
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Pizza ist beliebt bei Groß und Klein. Unsere Pizza-Pilze mit Rucola ist eine Variante ohne Tomatensoße, dafür mit würzigem Basilikum-Pesto und geschmorten Pilzen. Der frische Rucola und der nussige Dinkelteig runden das Geschmackserlebnis des herzhaften Gerichts ab.

Lagerung und Haltbarkeit von Nüssen
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Shiitake-Pilze: Heil- und Speisepilz aus Asien

Shiitake-Pilze (lat. Lentinula edodes) haben ihren Ursprung in den Laubwäldern Chinas, Koreas und Japans. Sie haben einen charakteristischen Hut mit einer gewölbten Form und einer dunklen, braunen bis schwarzbraunen Farbe. Shiitake-Pilze zeichnen sich durch ihren würzig-aromatischen Geschmack aus, der eine leichte Knoblauch-Note hat. Sein würziges Aroma ist vor allem durch die Geschmacksrichtung Umami (aus dem Japanischen) geprägt.

Der Ursprung dieser würzigen Note ist das natürliche Glutamat im Shiitake-Pilz. In der traditionellen chinesischen Medizin zählt er zu den wirksamsten Heilpilzen und wird als „König der Heilpilze“ betitelt. Viele Studien untersuchen einzelne Inhaltsstoffe des Shiitake-Pilzes auf seine antibakterielle, antivirale und krebshemmende Wirkung. Dieser besondere Kulturpilz ist in unserem Shop das ganze Jahr über selbstverständlich in Bio-Qualität verfügbar.

Pfifferlinge: wild wachsende Edelpilze

Ab Juni heißt es Ausschau halten nach einer der beliebtesten Speisepilze: dem Pfifferling. Echte Pfifferlinge (lat. Cantharellus cibarius), auch als Eierschwamm bekannt, sind eine Pilzgattung aus der Familie der Stoppelpilzverwandten. Sie sind kleine, goldgelbe Pilze mit einer trichterförmigen Kappe und einem dünnen Stiel. Pfifferlinge haben einen milden, aber charakteristischen, nussig-würzigen Geschmack und gelten als besondere Delikatesse. Frisch geerntet und verzehrt schmecken sie am Aromatischten. Da sie relativ schwer verdaulich sind, sollten Pfifferlinge nicht roh verzehrt werden.

Pfifferlinge lassen sich nicht züchten, sondern wachsen nur im Wald in Symbiose mit bestimmten Wirtspflanzen und bevorzugen Standorte in Laub- und Nadelwäldern. In Deutschland finden sich nur noch wenig wild wachsende Pfifferlinge, deshalb werden sie meistens aus Osteuropa importiert.

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