Ostereier färben – so gehts natürlich!
Natürliche Farbexplosionen
Zutaten zum Färben
(auf 1 Liter Wasser):
– Bruderhahn-Eier
– Essig (z.B. Rotweinessig)
– 2 – 3 TL Gemahlener Kurkuma
– 500 ml Holundersaft
Rot, Grün, Blau oder Gelb?
Sollen es dieses Jahr rote, grüne, blaue oder gelbe Eier werden? Verschiedene Zutaten aus der Natur bieten viele Möglichkeiten für eine bunte Farbenpracht im Osterkorb:
- Gelb: Kurkumapulver
- Grün: Spinat oder Brennnesseln
- Blau: Rotkohl
- Lila: Holundersaft
- Rot: Rote Bete oder rote Zwiebelschalen
- Braun: Zwiebelschalen, Kaffee oder Schwarztee
Wir entscheiden uns für unseren Test für ein kräftiges Gelb und Lila und verwenden dafür gemahlenen Kurkuma und Holunder-Muttersaft. Sobald also die frischen Bruderhahn-Eier und die Färbemittel in der Bio-FrischeKiste vor der Tür stehen, kann das Farbexperiment beginnen!
Sie fragen sich was „Bruderhahn"-Eier sind? Hier erfahren Sie mehr.
Florale-Muster
Material für die Dekoration:
– Blüten / Blätter
– Strümpfe / Netze
– Kordel
1. Die Eier werden präpariert
Damit die Farben gut in die Eierschale einwirken können, werden diese vorher mit etwas Essigwasser sanft betupft und eingerieben.
Die Farbe der Eier hat bei den kräftigen Farbtönen von Kurkuma und Holunder kaum Auswirkungen auf das Farbergebnis.
Aber Vorsicht! Die Eier sind noch immerhin roh und möchten sanft behandelt werden. Ein kleines Schwämmchen, Küchenrolle oder die Hand bieten sich hier gut als Arbeitsinstrument an.
2. Die Farben werden angerührt
Anschließend kann der Farb-Sud angerührt werden. Hierfür ist ratsam einen älteren Topf zu verwenden, da der Sud auch hier Farbspuren hinterlassen kann.
Als Faustregel kommen auf einen Liter Wasser ca. 3 Tassen frische Substanzen oder 30 g Färbepulver. Je nach gewünschter Intensität kann bei den Mengen auch variiert werden. Bei unserem Experiment nehmen wir 2 – 3 TL gemahlenen Kurkuma und 500 ml Holunder-Muttersaft auf jeweils einen Liter Wasser.
Doch auch hier ist wieder etwas Vorsicht geboten! So schön die Farbintensität in den Töpfen auch erscheint, sind diese ungern tagelang an den Fingern oder dauerhaft auf der Kleidung zu sehen.
Nachdem die Zutaten einmal aufgekocht wurden, werden die Eier hinzugefügt. Hier eignet sich ein Esslöffel, um nicht mit der Farbe in Berührung zu kommen. Damit die Eier beim Kochen nicht aufplatzen, am besten zuvor einstechen oder schon vor dem Aufkochen in das kalte Wasser legen.
3. Die Farbe einwirken lassen
Nach ca. 20 Minuten köcheln kann man die Eier entnehmen oder bis zur gewünschten Intensität weiter einwirken lassen. Je länger die Einwirkzeit, desto intensiver die Farbe.
Schlussendlich werden die gefärbten Eier aus dem Sud geholt und auf etwas Küchenpapier oder einem Teller ruhend und getrocknet.
Schon probiert?
Je nachdem welche Zutaten für die Färbung gewählt wird, kann das Aroma leicht durch die Schale in das Ei einwirken.
Unser Angebot an „Bruderhahn“-Eiern
Das Siegel „Zeit zum Leben“ ist ein eigenständiges Siegel der „Westerwald Bio GmbH“ und gewährleistet den Schutz der männlichen Küken nach der Geburt.
Mehr Infos unter: www.westerwald-bio.de