Der grüne Hokkaido-Kürbis – ein gesunder Allrounder
Ob als einfaches Ofengemüse mit Kürbis, Kürbis-Gratin, cremige Kürbissuppe, Pizza mit Kürbis, Kürbis-Curry oder sogar Kürbiskuchen: Der Hokkaido-Kürbis erfreut sich großer Beliebtheit und gilt als gesunder Allrounder. Die meisten kennen den Hokkaido in Orange – viel weniger bekannt ist hingegen der grüne Hokkaido. Grund genug, diese besondere Sorte einmal besser kennenzulernen.
Herkunft des Hokkaido-Kürbis
Der Hokkaido-Kürbis stammt, wie der Name schon vermuten lässt, ursprünglichen von der gleichnamigen Insel Hokkaidō im Norden Japans. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Japaner:innen mit der Züchtung des Hokkaido. Erst seit den 1990er-Jahren wird der Hokkaido-Kürbis auch in Europa und bei uns in Deutschland angebaut und hat sich inzwischen als eine beliebte Gemüsesorte etabliert.1
Der Hokkaido ist eine einjährige, rankende Pflanze. Er gehört zur Familie der Kürbisgewächse und seine botanische Bezeichnung lautet „Cucurbita maxima“ (Riesenkürbis). Die essbaren Früchte haben ein Gewicht von ca. 1,5–2 kg.2 Die Schale der runden Früchte können eine orangene bis hellrote oder auch grau-grün bis blaue Farbe haben. Im Inneren befinden sich ein gelbes bis orangenes Fruchtfleisch, sowie Fasern und Kerne.
Der grüne Hokkaido – ein wenig bekanntes Genusserlebnis
Die Besonderheit des grünen Hokkaido ist seine dunkelgrüne Schale. Sein Fruchtfleisch ist gelb bis orange und punktet mit seinem feinen, nussigen Aroma. Anders als bei anderen Kürbissorten muss die Schale nicht entfernt werden, da sie beim Kochen weich wird und essbar ist. Das erleichtert die Zubereitung und spart Zeit in der Küche. Der grüne Hokkaido kann darüber hinaus sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden.2
Der grüne Hokkaido gilt als sehr gesund und bekömmlich
Nischenprodukte und weniger bekannte Sorten wie der grüne Hokkaido werden in der Regel wissenschaftlich weniger untersucht. Es ist zu vermuten, dass sich der grüne und der orangene Hokkaido in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung sehr ähneln. Der Hokkaido enthält große Mengen an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und lange sättigen. Durch seinen niedrigen Wasseranteil ist er besonders nährstoffreich und gleichzeitig kalorienarm. Außerdem enthält der Hokkaido Vitamine wie A, C, und E, die das Immunsystem stärken und lebenswichtige Mineralstoffe wie u. a. Eisen, Kalium und Magnesium (Eine genaue Nährstoffzusammensetzung kann je nach Anbau- und Reifebedingungen natürlichen Schwankungen unterliegen.).3
Anbau und Lagerung des grünen Hokkaido
Bereits im Mai werden die wärmeliebenden Samen des Hokkaido direkt in die Erde ausgesät. Er bevorzugt einen sonnigen und windgeschützten Standort. Ab September und bis in den Oktober ist dann die Erntezeit. Am besten wird ein grüner Hokkaido-Kürbis im Ganzen an einem kühlen und trockenen Ort gelagert. Mit einem unversehrten Stilansatz und einer unbeschädigten Schale bleibt er mehrere Wochen haltbar. In Stücken lässt sich der grüne Kürbis etwa drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahren. Er kann aber auch geschnitten in rohem Zustand eingefroren werden.
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Quellen: 1 www.eatsmarter.de, 2 www.bingenheimersaatgut.de, 3 www.brigitte.de