Kreppel-Fastnacht

Narrenzeit und Fastenzeit – welche Bedeutung steckt dahinter?

Fastnacht, Fasching oder Karneval?

Im Rheinland sagt man Karneval, in Bayern und Brandenburg heißt sie Fasching und in Hessen, Schwaben, Franken und der Pfalz feiern wir Fastnacht. Die närrischen Tage beginnen zur Altweiber­fastnacht und dauern bis zum Faschings­dienstag an. Am Ascher­mittwoch ist die Feierei vorbei. Dann beginnt die Fastenzeit.

Der Brauch der fünften Jahreszeit geht bis in die Zeit der Römer zurück. Schon damals wurde in dieser Zeit mit viel Lärm, Mas­ken und Verkleidungen gefeiert. Böse Geister sollten damit ver­trie­ben und gute Geister aufgeweckt werden.

Später haben auch die Christen diesen Brauch übernommen. Grund dafür war, dass vor der Fastenzeit noch einmal ausgiebig gefeiert und üppig gegessen werden sollte. Die Fastenzeit dauert 40 Tage und endet in der Osternacht zum Oster­sonn­tag, wo das sogenannte Fastenbrechen mit einem großen Oster­feuer gefeiert wird.

Dinkel-BerlinerDinkel-Apfelkrapfen

Typische Leckereien

Zur fünften Jahreszeit jedoch müssen Narren und Jecken nicht hungern, da will man das Leben noch einmal richtig genießen, ehe die Zeit der Entbeh­rungen beginnt. Eine typi­sche Spezialität der Fastnachtszeit ist der Kreppel. Er wird mit Hefeteig zubereitet, gold­gelb gebacken und anschließend, meist mit Marmelade, manchmal auch mit Eier­likör oder Schokolade gefüllt. Und auch hier gibt es für dieses köstliche Gebäck eine Viel­zahl von Namen: Berliner, Berliner Ballen, saarländische Faasekichelcher, Puffel, Kreppel, Pfann­kuchen oder eben Krapfen. Die Zubereitung ist sich sehr ähnlich, lediglich die Füllung unterscheidet sich bei einigen dieser Gebäcke.

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