
Die ersten werden bereits im März gesichtet … Ihr durchschnittlicher Arbeitstag umfasst an langen Tagen bis zu 18 Stunden. In dieser Zeit fliegt sie etwa 1.000 verschiedene Blüten an und sammelt dann sogar zwölfmal mehr Nektar als eine Honigbiene. Sie lebt in Kolonien und ist sehr gesellig. Durch ihre unermüdliche Arbeit sorgt sie dafür, dass wir Obst und Gemüse ernten können. Sie haben es vielleicht schon gemerkt, die Rede ist von der Hummel.
Die Hummel – Überlebenskünstlerin und Meisterin der Bestäubung
Hummeln (lat. Bombus) sind eine faszinierende Insektengattung, die in der Entomologie (Insektenkunde) zu den Bienen zählt. Hummeln sind äußerst soziale Tiere, die in unterschiedlich großen Kolonien leben. Ein Volk kann aus bis zu 600 Mitgliedern bestehen, darunter die Königin, Jungköniginnen, Arbeiterinnen und Drohnen. Bereits ab März und als eine der ersten, kann man die Hummel im Garten entdecken (Quelle: nabu 2023). Aber wie kommen die Hummeln mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zurecht? Das gelingt ihnen, indem sie die dafür notwendige Körpertemperatur durch Vibrationen der Brustmuskulatur erzeugen. Außerdem ist der Körper der Hummel pelzig, was sie zusätzlich vor Kälte schützt. Die Färbung des Pelzes variiert je nach Art, meist ist er gelblich-schwarz gestreift. Es gibt weltweit ca. 250 Arten, hauptsächlich in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel. Europa beherbergt etwa 70 Arten, davon ca. 41 in Deutschland. Vielleicht kennen Sie die gemeine Ackerhummel, die Gartenhummel, die Steinhummel, die Wiesenhummel, die Baumhummel oder die dunkelrote Kuckuckshummel (Quelle: BUND 2023)?
Rund 19 Hummelarten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten in Deutschland. Leider schrumpft auch die Zahl der noch häufigen Arten dramatisch. Die Hauptursachen dafür sind ihr Lebensraumverlust und der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Und auch der Klimawandel wirkt sich negativ auf die Verbreitung und das Verhalten von Hummeln aus, indem er beispielsweise die Verfügbarkeit von Nahrungen und Nistplätzen verändert (Quelle: BUND 2023). Da Hummeln eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Aufrechterhaltung der Artenvielfalt spielen, ist ihr Schutz von großer Bedeutung.
„Hummel-Challenge“
Je mehr man über Hummeln und ihre aktuelle Verbreitung weiß, umso besser kann ihnen geholfen werden sie und ihre Lebensräume zu schützen. Bei der „Hummel-Challenge“ können Sie mitwirken und dem Bund Naturschutz behilflich sein.
Hier finden Sie eine Übersicht der gängigsten Hummeln.
Lebensraum für Insekten schaffen
Wer Hummeln das ganze Jahr über unterstützen möchte, kann in seinem Garten eine Vielzahl von Pflanzen anbauen, die ihnen als Nahrungsquelle dienen. Dazu gehören Krokusse, Schlüsselblumen, Akelei, Hornklee und Malve. Zusätzlich mögen Hummeln Gehölze wie Holunder, Himbeere, Weißdorn und Wildrosen. Und auch sogenanntes Unkraut wie Löwenzahn und Beikraut wie die Taubnessel sind gefundenes Fressen für Hummeln. Indem wir sie stehen lassen, können wir zur Erhaltung der Lebensräume und Nahrungsquellen für Hummeln beitragen und gleichzeitig ihre Bestäubungsleistungen fördern.
Sie wollen weitere Ideen zur Unterstützung von Insekten finden? Schauen Sie gerne in unseren Blogbeitrag dazu.
Insektensterben – ein globales Problem mit regionalen Lösungsansätzen
Ein Summen und Schwirren von Mai bis Oktober. Auch wenn wir es vielleicht nicht direkt merken: Es wird jedes Jahr ein wenig ruhiger um uns. Fehlende Lebensräume und Pflanzenschutzmittel sorgen für das Insektensterben – mittlerweile stehen über 40 % der Insektenarten Deutschlands auf der Roten Liste.

Was können wir tun, um dem Insektensterben entgegenzuwirken?
Werden Sie jetzt Pat:in einer Blühfläche auf dem Bioland Obsthof Speth in Wackernheim. Es ist ein Hof, den wir schon seit Jahren schätzen und der als regionaler Lieferant unsere Bio-FrischeKisten mit leckerem Obst füllt.
So wird ein Bioland-Hof aus unserer Nachbarschaft unterstützt, dem die Erhaltung der lokalen Insektenwelt und Biodiversität genauso wichtig ist wie uns.
Durch die einmalige Zahlung von 19,75 € wird durch Ihre Hilfe eine Fläche von 25 m2 vom Acker zu einem Lebensraum für Insekten. Mit nur ein paar Mausklicks können Sie etwas Gutes für Insekten und unsere Umwelt tun. Und so geht’s:
1. Sie erwerben eine Patenschaft über eine Blühfläche von 25 m2 für 19,75 €.
2. Dafür wird insektenfreundliches Saatgut auf dem Bioland Obsthof Speth in Wackernheim ausgesät und gepflegt und das Ausbleiben der Ernte auf dieser Fläche kompensiert.
3. Sie erhalten ein persönliches Zertifikat, welches Sie als Insektenschützer:in auszeichnet.
Kein Abomodell, keine automatische Verlängerung! Die einjährige Förderung unterstützt dabei immer das Anlegen von Blühflächen für die bevorstehende Saison, also circa März bis Oktober eines Jahres – Sie können also jederzeit mitmachen!




Quellen:
Biologie-Seite
nabu
BUND 2024
Text: Lisa Harer

Die ersten werden bereits im März gesichtet… Ihr durchschnittlicher Arbeitstag umfasst an langen Tagen bis zu 18 Stunden. In dieser Zeit fliegt sie etwa 1000 verschiedene Blüten an und sammelt dann sogar zwölfmal mehr Nektar als eine Honigbiene. Sie lebt in Kolonien und ist sehr gesellig. Durch ihre unermüdliche Arbeit sorgt sie dafür, dass wir Obst und Gemüse ernten können. Sie haben es vielleicht schon gemerkt, die Rede ist von der Hummel.
Die Hummel – Überlebenskünstlerin und Meisterin der Bestäubung
Hummeln (lat. Bombus) sind eine faszinierende Insektengattung, die in der Entomologie (Insektenkunde) zu den Bienen zählt. Hummeln sind äußerst soziale Tiere, die in unterschiedlich großen Kolonien leben. Ein Volk kann aus bis zu 600 Mitgliedern bestehen, darunter die Königin, Jungköniginnen, Arbeiterinnen und Drohnen. Bereits ab März und als eine der ersten, kann man die Hummel im Garten entdecken (Quelle: nabu 2023). Aber wie kommen die Hummeln mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zurecht? Das gelingt ihnen, indem sie die dafür notwendige Körpertemperatur durch Vibrationen der Brustmuskulatur erzeugen. Außerdem ist der Körper der Hummel pelzig, was sie zusätzlich vor Kälte schützt. Die Färbung des Pelzes variiert je nach Art, meist ist er gelblich-schwarz gestreift. Es gibt weltweit ca. 250 Arten, hauptsächlich in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel. Europa beherbergt etwa 70 Arten, davon ca. 41 in Deutschland. Vielleicht kennen Sie die gemeine Ackerhummel, die Gartenhummel, die Steinhummel, die Wiesenhummel, die Baumhummel oder die dunkelrote Kuckuckshummel (Quelle: BUND 2023)?
Rund 19 Hummelarten stehen auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten in Deutschland. Leider schrumpft auch die Zahl der noch häufigen Arten dramatisch. Die Hauptursachen dafür sind ihr Lebensraumverlust und der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Und auch der Klimawandel wirkt sich negativ auf die Verbreitung und das Verhalten von Hummeln aus, indem er beispielsweise die Verfügbarkeit von Nahrungen und Nistplätzen verändert (Quelle: BUND 2023). Da Hummeln eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Aufrechterhaltung der Artenvielfalt spielen, ist ihr Schutz von großer Bedeutung.
„Hummel-Challenge"
Je mehr man über Hummeln und ihre aktuelle Verbreitung weiß, umso besser kann ihnen geholfen werden sie und ihre Lebensräume zu schützen. Bei der „Hummel-Challenge" können Sie mitwirken und dem Bund Naturschutz behilflich sein.
Hier finden Sie eine Übersicht der gängigsten Hummeln.
Lebensraum für Insekten schaffen
Wer Hummeln das ganze Jahr über unterstützen möchte, kann in seinem Garten eine Vielzahl von Pflanzen anbauen, die ihnen als Nahrungsquelle dienen. Dazu gehören Krokusse, Schlüsselblumen, Akelei, Hornklee und Malve. Zusätzlich mögen Hummeln Gehölze wie Holunder, Himbeere, Weißdorn und Wildrosen. Und auch sogenanntes Unkraut wie Löwenzahn und Beikraut wie die Taubnessel sind gefundenes Fressen für Hummeln. Indem wir sie stehen lassen, können wir zur Erhaltung der Lebensräume und Nahrungsquellen für Hummeln beitragen und gleichzeitig ihre Bestäubungsleistungen fördern.
Sie wollen weitere Ideen zur Unterstützung von Insekten finden? Schauen Sie gerne in unseren Blogbeitrag dazu.
Insektensterben – ein globales Problem mit regionalen Lösungsansätzen
Ein Summen und Schwirren von Mai bis Oktober. Auch wenn wir es vielleicht nicht direkt merken: Es wird jeder Jahr ein wenig ruhiger um uns. Fehlende Lebensräume und Pflanzenschutzmittel sorgen für das Insektensterben – mittlerweile stehen über 40% der Insektenarten Deutschlands auf der Roten Liste.
Was können wir tun, um dem Insektensterben entgegenzuwirken?
Werden Sie jetzt Pat:in einer Blühfläche auf dem Bioland Obsthof Speth in Wackernheim. Es ist ein Hof, den wir schon seit Jahren schätzen und der als regionaler Lieferant unsere Bio-FrischeKisten mit leckerem Obst füllt.
So wird ein Bioland-Hof aus unserer Nachbarschaft unterstützt, dem die Erhaltung der lokalen Insektenwelt und Biodiversität genauso wichtig ist wie uns.
Durch die einmalige Zahlung von 19,75 € wird durch Ihre Hilfe eine Fläche von 25 m2 vom Acker zu einem Lebensraum für Insekten. Mit nur ein paar Mausklicks können Sie etwas Gutes für Insekten und unsere Umwelt tun. Und so geht’s:
1. Sie erwerben eine Patenschaft über eine Blühfläche von 25 m2 für 19,75€.
2. Dafür wird insektenfreundliches Saatgut auf dem Bioland Obsthof Speth in Wackernheim ausgesät und gepflegt und das Ausbleiben der Ernte auf dieser Fläche kompensiert.
3. Sie erhalten ein persönliches Zertifikat, welches Sie als Insektenschützer:in auszeichnet.
Kein Abomodell, keine automatische Verlängerung! Die einjährige Förderung unterstützt dabei immer das Anlegen von Blühflächen für die bevorstehende Saison, also circa März bis Oktober eines Jahres – Sie können also jederzeit mitmachen!


