Bärlauch
Ein schöner Frühlingstag, die ideale Zeit für einen Spaziergang oder eine Radtour durch den Wald. Die Sonne scheint, es ist mild und in der Luft liegt der würzige Duft von Knoblauch.
Bei diesem Waldknoblauch handelt es sich allerdings um Bärlauch. Im zeitigen Frühjahr zwischen April und Mai wächst das auch als wilder Knoblauch oder Hexenzwiebel bekannte Lauchgewächs in Wäldern und Gärten. Am besten schlägt das robuste Kraut seine Wurzeln in schattigen und feuchten Laubwäldern, in welchen der Bärlauch häufig vorkommt und den Boden ganzer Waldabschnitte bedeckt.
Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse- und Gewürzpflanze in der Frühlingsküche. Rund um Ostern findet er zahlreiche Anwendung in Salaten, Suppen, Soßen und Dips.
Doch Vorsicht beim selbstständigen Pflücken im Wald. Da Bärlauch vor seiner Blüte gepflückt wird ähnelt das Kraut in diesem Stadium sehr den giftigen Pflanzen der Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen und des jungen gefleckten Aronstab. Deswegen sollten hier unbedingt die Blätter zerrieben und der Geruchstest gemacht werden.
Neben seinem guten Geschmack, kann man auch von seiner pflanzlichen Wirkung profitieren.