Grüne Smoothies – Chlorophyll für den Körper

Die Welt der grünen Smoothies

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen den „Grünen Smoothie“ vor. Wir zeigen Ihnen, wie man ihn herstellt und welchen Nutzen er für Sie hat. Der Grüne Smoothie ist für Kinder genauso geeignet wie für Senioren oder gestresste Manager. Er ist leicht und schnell herzu­stellen und lässt sich problemlos in unsere tägliche Ernährung integrieren.

Begeben Sie sich auf Entdeckungs­reise und probieren Sie ver­schie­dene Varianten aus. Wir haben für Sie alle Rezepte selbst ent­wickelt und aus­pro­biert. Lassen Sie sich inspirieren und überzeu­gen Sie sich selbst von der gesunden Mahl­zeit aus dem Mixer.

Wir wünschen Ihnen viel Freude damit. Sollten Sie Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an – Ihr NOVUM-Team.

Was ist ein Grüner Smoothie?

Der Grüne Smoothie ist ein veganes Mix­getränk. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Blattgrün, dessen Zell­wände aufge­schlossen werden müssen, um das darin enthaltene Chloro­phyll für den Körper und die Zellen verfügbar zu machen. Durch den hohen Nähr­stoff­gehalt dienen Grüne Smoothies auch als voll­wertiger Ersatz einer Mahl­zeit, beispiels­weise dem Früh­stück. Smoothies wirken auf natür­liche Weise ent­schlack­end, entgift­end und geben Körper und Geist was sie brau­chen – roh­köst­liche Energie aus der Natur.

Was benötigt man für die Zubereitung?


Die Basis aller Grünen Smoothies sind zu je einem Drittel Obst, Pflanzen­grün und Flüssig­keit. Das Obst, das Sie dafür verwe­n­den, sollte auf jeden Fall reif und süß sein. Das Blatt­grün sollten Sie je nach Jahres­zeiten auswählen. Je nach Witterung können Sie von April bis Oktober auf Wild­kräuter zurück­greifen. Die Kräuter können Sie entweder selbst sammeln oder über uns beziehen.

Kohlrabiblätter, Karottengrün und Blatt­salate sind eben­falls sehr schmack­haft. In den Winter­monaten eignen sich Kohl­sorten wie Wirsing und Grünkohl aber auch Blatt­spinat und Mangold sehr gut. Küchen­kräuter wie zum Beispiel Minze, Petersilie oder Zitrone­nmelisse können auch aus Topf­pflanzen verwe­ndet werden.

Wer es besonders cremig mag, verarbeitet in seinem Smoothie Bananen, Cashew­kerne und Avocados. Vor allem die Banane macht den Smoothie „smooth“!

Basisrezept für einen grünen Smoothie

Basisrezept (für ca. 2 Liter)

1 Hälfte Blattgrün
(etwa drei Handvoll)
1 Hälfte gemischtes Obst
600 ml Flüssigkeit

Die Basis aller grünen Smoothies sind zu je einem Drittel Obst, Pflanzengrün und Flüssigkeit. Das Obst, das Sie dafür verwenden, sollte auf jeden Fall reif und süß sein. Jahreszeiten bedingt sollten Sie das Blattgrün auswählen.

Zur Vorbereitung alle Zutaten waschen. Im Anschluss das Pflanzen­grün und Obst grob zerklei­nern. Alle Zutaten sowie die angegebene Menge Flüssigkeit in den Behälter geben und alles für etwa 1 Minute gut durch­mixen, bis eine gleichmäßige Konsis­tenz erreicht ist.


Betrachten Sie die folgenden Rezepte als Vor­schläge: Vari­ieren Sie Zutaten und Mengen, um Ihre persön­lichen Vorlieben für Geschmack und Cremig­keit herauszufinden.

Wildkräuter in grünen Smoothies

Wildkräuter in Grünen Smoothies – Nach dem zweiten Welt­krieg war die Bevöl­ke­rung darauf angew­iesen, Wild­pflanzen wie zum Beispiel Löwen­zahn, Brennn­esseln oder Giersch zu sammeln, um ihre Nahrung anzu­reichern. Heut­zutage sind essbare Wild­pflanzen keine Armen­speise mehr, sondern werden sogar in der gehobenen Küche verwendet. Im Vergleich zu Kultur­pflanzen zeichnen sich Wildk­räuter durch einen höheren Gehalt an Ballast­stoffen, Vitaminen, Eiweiß und sekun­dären Pflanzen­inhalts­stoffen aus. Einige Wissen­schaftler sind der Ansicht, dass der menschliche Organis­mus das in Pflanzen enthaltene Kalzium besser verstoff­wechseln kann als Kalzium aus anderen Quellen. Fast alle Wildkräuter enthalten Bitter­stoffe, die eine heraus­ragende Wirkung auf unser Wohl­be­finden haben. Bitter­stoffe sind in der Lage, positiv auf unser Verdauungs­system und den Stoffwechsel zu wirken und können somit unser Immunsystem stärken.

Fit und vital in den Frühling

Kleine Kräuterkunde

Minze
Die Minze stammt aus der Familie der Lippen­blüten­gewächse und wächst an feuchten Stand­orten, wie Teichen oder Ufern von Bächen. Sie enthält sehr viele ätherische Öle, Gerb­stoffe und Flavono­ide. Minze wirkt anti­bakteriell und beruhigend auf Magen und Darm. Im Sommer ist selbst gemachter Tee mit Minze warm oder gut gekühlt eine herrliche Erfrischung.

Sauerampfer
Sauerampfer gehört zu den Knöterich­gewäch­sen und stammt aus Europa. Er wächst auf nährstoffreichen, feuchten Wiesen und kann von März bis Oktober geerntet werden. Sauer­ampfer ist ein guter Vitamin-C-Lieferant. Wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure schmecken die jungen Blättchen leicht säuerlich. Sauerampfer wird gerne für Frühjahreskuren eingesetzt, da er blutreinigend wirkt und das Immunsystem stärkt.

 
Grüner Smoothie – Der Cremige
 
 

Der Cremige

½ Honigmelone
1 Birne
1 Kiwi
1 Handvoll
Cashewkerne
½ Avocado ohne Kern
⅓ Bund Karottengrün
100 g Blattspinat
1 Handvoll Minzeblättchen
600 ml Wasser

Wer es gerne säuer­lich mag,
kann auch die Minze durch Sauer­ampfer ersetzen.

 
 

Der Vitamin-C-Bomber

1 Banane
1 Apfel
1 Orange
1 Bund Petersilie
¼ Kopfsalat
1 Handvoll Wildkräuter mit Löwenzahn
1 Dattel
600 ml Wasser

Kopfsalat lässt sich auch durch einen
anderen grünen Salat ersetzen.

 

Energie und Frische im Sommer

Kleine Kräuterkunde

Petersilie
Die Petersilie ist das bekannteste Küchen­kraut. Ursprüng­lich stammt die Peter­silie aus dem Mittel­meer­raum und zählt zu der Familie der Dolden­blütler. Heutzutage wird das Küchen­kraut weltweit angebaut und auch gerne im hei­mischen Garten ange­pflanzt. Es gibt sie mit glatten oder krausen Blättern. Peter­silie hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und soll harn­treibend und positiv auf Niere und Blase wirken.

Löwenzahn
Eines der bekanntesten Wild­kräuter ist der Löwen­zahn. Er wächst auf Wiesen, Äckern, Weiden und im heimischen Garten. Die jungen frischen Blätter des Löwenzahns können im Frühling und Sommer hervor­ragend als Salat gegessen werden. Der Geschmack des Löwen­zahns ähnelt dem des Chicorée. Die darin enthal­tenen Bitter­stoffe aktivieren den Stoff­wechsel und können gegen Völlegefühl helfen. Löwenzahn ist reich an Vitamin C, Kalium, Magnesium und Phosphor. In der Volksmedizin wird die Pflanze bei Verdau­ungs­beschwer­den innerlich und bei Ekzemen auch äußerlich angewendet.

 
Grüner Smoothie – Der Muntermacher
 
 

Der Muntermacher

½ Salatgurke
1 Kiwi
½ Ananas mit Strunk
1 Orange
1 Handvoll Wildkräuter mit Giersch
2 Mangoldblätter
1 Dattel
600 ml Wasser

Giersch hilft überschüssige Harnsäure abzubauen.
Trinken Sie nach ihrem Smoothie viel Wasser,
um die Harnsäure auszuspülen.

 
 

Der Erfrischende

3 reife Pfirsiche ohne Kern
½ Galia- oder Honigmelone
1 Banane
¼ Salat
¼ – ½ Bund Basilikum
1 Scheibe Zitrone mit Schale
1 Dattel
600 ml Wasser

An heißen Sommertagen schmecken Smoothies
mit Eiswürfel oder Chrushed Ice
noch erfrischender.

 

Ausgeglichen in den Herbst

Kleine Kräuterkunde

Giersch
Seit der Römerzeit trägt der Giersch bereits den Namen „Gichtkraut“. Angeblich wurde er extra dafür angebaut. Er wächst in feuchten und schattigen Lagen und vermehrt sich über starke Wurzel­ausläufer. Der Giersch schmeckt leicht würzig und nach einer Mischung aus Möhre und Petersilie. Er hat einen hohen Gehalt an Vitamin A und Eisen und ist der beste Eiweiß-Lieferant unter den regio­nalen Wild­kräutern. Traditio­nell wird Giersch auch gegen Rheuma und Gicht eingesetzt.

Basilikum
Das Basilikum, auch Königs­kraut genannt, stammt aus der Familie der Lippen­blütler. Die Herkunft des Krauts ist heute nicht mehr feststellbar. Basilikum wird im Frei­land sowie im Gewächs­haus angebaut. Üblicher­weise wird es als Topfpflanze verkauft. In der italieni­schen Küche ist es eines der meist verwen­deten Gewürze. Basilikum wirkt anti­bakteriell und entzündungshemmend.

Zitronenmelisse
Die Zitronenmelisse stammt aus dem östlichen Mittel­meer­raum und gehört zu den Lippen­blütlern. Sie blüht von Juni bis August. Ihre Blätter enthalten äther­ische Öle und riechen nach Zitrone. Die Zitronen­melisse ist übrigens auch eine der bevor­zugten Futter­pflanzen der Bienen. Aus ihrem Nektar entsteht der aroma­tische Melissen­blütenhonig. Zitrone­nmelisse wirkt leicht beruhigend, entspannend und anti-viral.

 
Grüner Smoothie – Der Beruhigende
 
 

Der Beruhigende

300 g grüne Weintrauben
1 Apfel
1 Kiwi
1 Handvoll Wildkräuter
1 Handvoll
Zitronenmelisse
1 Handvoll Feldsalat
1 Dattel
500 ml Wasser

Weintrauben enthalten viel Flüssigkeit.
Die Zugabe von Wasser
eventuell geringer dosieren.

 
 

Der Milde

1 Stange Stangensellerie
1 Orange
1 Birne
¼ Galia- oder Honigmelone
¼ Salat
1 Handvoll Brennnesseln
100 g Spinat
1 Scheibe Zitrone mit Schale
1 Dattel
600 ml Wasser

Anstelle der Zitrone
kann man auch eine Limone verwenden.

 

Immunabwehr im Winter

Kleine Kräuterkunde

Brennnessel
Die Brennnessel ist eine alte Gemüse­pflanze. Sie wächst meist am Wald­rand und in der Nähe von Siedlungen. Ihre Blätter können roh oder gekocht wie Spinat zuberei­tet gegessen werden. Sie enthält sehr viel Eiweiß, Kiesel­­säure und Chloro­phyll sowie ca. 30-mal soviel Vitamin C und 50-mal soviel Eisen wie Kopf­salat. Durch ihre blut­reinigende und ent­gift­ende Wirkung wird die Brenn­nessel oft für Früh­jahres­kuren eingesetzt.

Kresse
Die Garten­kresse ist eine Kultur­pflanze und stammt aus der Familie der Kreuz­blüten­gewächse. Vermutlich stammt sie aus West- oder Zentral­asien. Kresse schmeckt roh leicht scharf, was am Gehalt an Senf­ölglyko­siden liegt. In der Küche wird sie meist im Salat oder als Brot­belag verwendet. Kresse hat einen hohen Gehalt an Vitamin C, Kalzium, Folsäure und Eisen.

 
Grüner Smoothie – Der Scharfe
 
 

Der Scharfe

3 Mandarinen oder 2 Orangen
2 Birnen
3 Blatt Wirsing
1 Päckchen Kresse
2 Datteln 600 ml Wasser

Wer es nicht so scharf mag, verwendet nur
die halbe Menge Kresse.

 
 

Der Kraftvolle

2 Orangen
1 kleine Scheibe Ingwer
1 Banane
1 Birne
1 Handvoll
Zitronenmelisse
2 Handvoll Grünkohl
2 Datteln
600 ml Wasser

Der Ingwer gibt dem Smoothie einen sehr intensiven Geschmack.
Bei der Dosierung vorsichtig sein.
Möglicherweise reicht auch eine kleinere Menge aus.

 

Tipps und Tricks


Natürlich können Sie den Grünen Smoothie ganz nach ihrem indivi­duellen Geschmack zusammenstellen. Wer den Smoothie süßer mag, fügt mehrere Datteln hinzu. Ansonsten sind Trocken­früchte in Mix­getr­änken eher ungeeignet.

Blattsalate wie Chinakohl oder Eisbergsalat sollten Sie eher meiden. Sie enthalten zu wenig Chloro­phyll und sollten deshalb in grünen Smoothies nicht verwendet werden.

Sollten Sie einmal nur säuerliches Obst zur Hand haben, können Sie anstelle von Wasser auch einen süßen Saft für die Zube­rei­tung des Smoothies benutzen. Besonders gut eignen sich Apfel- und Birnen­saft oder auch Mangosaft.

Auf rote Säfte und Früchte sollten Sie besser verzichten, denn diese machen den Grünen Smoothie braun.

Kräuter können Sie länger frisch halten, wenn Sie diese in ein nasses Küchenpapier gewickelt in einer Plastik­tüte im Kühl­schrank aufbewahren.

Wenn Sie den Cocktail direkt gekühlt trinken möchten, geben Sie einfach ein paar Eiswürfel mit in den Mixer. An heißen Sommer­tagen schmeckt der Smoothie dann besonders lecker.

Wer keine Zeit hat den Smoothie täg­lich herzu­stellen, kann auch größere Mengen zube­rei­ten und diese in Portionen abfüllen. Im Kühl­schrank hält der Cocktail ein bis maximal zwei Tage frisch.

Das Wichtigste zur Herstellung eines grünen Smoothies ist die Verwendung eines Hochleistungsmixers. Nur so können die Zellwände des Pflanzengrüns so aufgeschlossen werden, dass sie für den Körper und die Zellen verfügbar sind.

 

Unser Angebot für Sie

Alle Rezepte finden Sie auch in der Printenversion des Beitrags. Einfach über den Button öffnen und ausdrucken. In der frischen Bio-Smoothie-Kiste haben Sie das ganze Jahr eine Auswahl an geeigneten Obst- und Gemüsesorten für schmackhafte und gesunde Smoothies.

 

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