Von weiß, gelb, rosa bis rot – Wissenswertes über die Rote Bete
Rote Bete und Gelbe Bete // Foto: Christina Rumpf
Sorten, Saison & Anbau
Die Bete (oder auch „Beete") ist eine Zuchtform der gemeinen Rübe (Beta Vulgaris) und gilt als wunderbares Wintergemüse. Es gibt die Bete in verschiedenen Farben, wobei die rote die bekannteste Sorte ist, neben der Weißen, Gelben und Rot-Weiß-geringelten Bete.
Bei der Rote Bete handelt es sich um eine zweijährige krautartige Pflanze, die in der Regel einjährig kultiviert wird.
Je nach Sorte bilden diese runde bis zylinderförmige Rüben und Blattrosetten aus. Die Blütenstängel kommen meist im zweiten Jahr.
Die Haupsaison ist von Oktober bis März, Nebensaison von Mai bis September. Abhängig von der Sorte, sollte der Anbau der Bete bis spätestens Anfang Mai erfolgen. Junge Exemplare können dann ca. 3 – 4 Monate nach Aussaat geerntet werden. Ausgewachsene Bete hingegen sind erst ab Juli zu finden.
Bunte Ofenbete auf einem Backblech // Foto: Maria Di Lorenzo
Aufgeschnitte Bete auf dem Feld // Foto: Taryn Elliott
Nährstoffe & Geschmack
Rote Bete ist sehr gesund. Sie enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin B, Eisen, Magnesium, Kalium und reichlich Folsäure. Außerdem ist sie ein Großlieferant für Nährstoffe, die es nur in wenigen Lebensmitteln gibt.
Geschmacklich sind die Gelben oder Weißen Bete ein wenig milder und süßer als die Rote Bete
NOVUM-Rote-Bete-Liebe //
Foto: Shyam Sundar C S
Rote-Bete als Püree // Foto: FOODISM360
Natürlich Färben
Rote Bete lässt sich wunderbar als Färbemittel anwenden. Dafür ist der Farbstoff Betanin verantwortlich, über den vor allem die Rote Bete in großen Mengen verfügt. So kann man sie z.B. hervorragend zum Ostereierfärben einsetzen. Hier unsere Anleitung zum kreativ werden.
Beim Färben sollte aber darauf geachtet werden, dass Rote Bete sehr stark abfärbt und auf Kleidung und Händen nur schwer wieder zu entfernen ist. Es ist also ratsam, bei der Verarbeitung einen Schutz anzuziehen.
Flecken entfernen mit Hausmitteln
Zubereitung
Die Rote Bete ist ein gern genutztes Gemüse in Vorspeisen, da sie auch roh verzehrt werden kann. So gehen die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren.
Lecker ist sie hier geraspelt in einem Salat mit Zitrone, Sesam und Chili.
Doch natürlich kann die Rote Bete auch gekocht werden. Hier kann man sich definitiv über eine ganz und gar rosa-rote-Mahlzeit erfreuen. Die international bekanntesten Gerichte sind z.B. Labskaus und Borschtsch.
Doch auch als einfaches Ofengemüse mit Kartoffeln, Karotten, Kürbis usw. ist sie weitläufig mittlerweile sehr beliebt! Wir empfehlen auch die farbenfrohe Zubereitung als Wrap. Das Rezept für den Rote-Bete-Wrap ist hier zu finden.
... als rosaroter Rote-Bete-Wrap //
ein NOVUM-Rezept
... als buntes Ofengemüse //
Foto: American Heritage Chocolate
... als Borschtsch-Suppe //
Foto: Monika Grabkowska
Ernährung
Außerdem ist Rote Bete reich an Nitrat, welches in den glatten Muskelzellen zu Stickstoffminoxid umgewandelt wird und somit die Blutgefäße entspannt bzw. erweitert. Dadurch vereinfacht sich der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zum Zielorgan. Die dadurch verbesserte Blutzirkulation senkt den Blutdruck.
In Form eines Saftes unterstützt die Bete beim Abnehmen und beschleunigt die Stoffwechsel, sodass die Kilos schmelzen. Auch in frischen Smoothies lässt sie sich hervorragend verarbeiten.
Rote Bete und Lauch in der Kiste // Foto: Lucy May
Tipp zur Lagerung:
Aufmerksam sollte man bei der Lagerung sein, denn Rote Bete trocknet leicht aus. Im Kühlschrank bleibt die Rübe bis zu zwei Wochen frisch. Wenn sie in Papier oder Zeitungspapier eingewickelt ist, lässt sie sich noch deutlich länger knackig halten.
Zur langzeitlichen Lagerung wird empfohlen, die Bete in feuchten Sand einzugraben und an einem dunklen Ort zu lagern.
Rote-Bete-Smoothie // Foto: K15 Photos