Knackig frischer Sellerie
Photo by Sophie Mikat
"Echte Sellerie"
Sellerie ist eine Gattung in der Familie der Doldenblütler und wächst als ein- bzw. zweijährig blühende Pflanze. Insbesondere der „Echte Sellerie“, meist einfach Sellerie genannt, findet als Nutz- und Heilpflanze Verwendung.
Lange Zeit fristete der Sellerie sein Dasein als bloßes Suppengemüse, doch dann zeigte er sein wahres Potential. Ob als Rohkostsnack, Salat, als Smoothie- oder Saftzutat, gedünstet als Gemüse oder überbacken aus dem Ofen – Sellerie beweist Vielfalt.
Photo by Shyam Sundar C S
Frisch im Geschmack! Hier finden Sie unser Rezept für Stangensellerie-Salat mit Nüssen und Äpfeln.
Man kann auch besonders kreativ werden. Schon Mal ein Rezept wie Selleriescheiben in Pfannkuchenteig probiert?
Foto von Brianna Santellan
Rheumatische Beschwerden & Bluthochdruck
Gleichzeitig ist der Sellerie eine uralte Heilpflanze, die in der Naturheilkunde schon vor Tausenden von Jahren, insbesondere bei rheumatischen Beschwerden oder Bluthochdruck eingesetzt wurde.
Da der Sellerie hervorragend entschlackt (er hilft dabei überschüssiges Wasser aus den Geweben zu entfernen) und zu den kalorienärmsten Gemüsen gehört, ist der Stangensellerie sehr hilfreich bei der Reduktion von Gewicht. Sellerie besteht aus 90% Wasser.
Photo by Sophie Mikat
Selleriearten
Die uns bekannten Selleriearten sind allesamt Varietäten des Echten Selleries: Knollensellerie mit grün, Bleichsellerie (auch Stauden- oder Stangensellerie genannt) und Schnittsellerie.
Der Knollensellerie besteht aus einer große, knorrige Knolle, wohingegen der Stangensellerie nur eine kleine Wurzelknolle besitzt, dafür aber mit langen fleischigen Blattstielen. Die Knolle des Schnittselleries ist kaum ausgeprägt. Sie verfügt auch nicht über sonderlich fleischige Stängel. Daher nutzt man ihre Blätter als feines Gewürzkraut.
Um beim Bleichsellerie die „bleiche" Farbe zu erzielen, also die Grünfärbung zu unterbinden, werden die Pflanzen mit Erde angehäuft oder mit dunkler Folie umwickelt. Durch den Lichtmangel wird nun die Chlorophyllbildung beeinträchtigt – ähnlich wie beim weißen Spargel. Frischer Bleichsellerie hat eine blass-weiße bis gelblich-hellgrüne Farbe – mittelgroße Exemplare sind vorzuziehen, da ihre Fasern nicht so stark ausgeprägt sind. Die Schnittstellen sollten frisch aussehen und nicht eingetrocknet oder dunkel verfärbt sein. Lässt sich der Sellerie leicht biegen, ist er überlagert. Denn frische Selleriestangen lassen sich nicht biegen. Sie brechen sofort.
Tipp zur Lagerung:
Lagern können Sie den frischen Staudensellerie im Gemüsefach Ihres Kühlschrankes. Neuen Studien zufolge sollte der Sellerie aber nach 5 - 7 Tagen konsumiert werden, da danach die Wirkkraft der Antioxidantien nachlässt.
Bei der Lagerung sollte auch stets darauf geachtet werden, dass der Sellerie getrennt von Birnen, Äpfeln und Avocados aufzubewahren wird, da diese Früchte ein Reifegas abgeben, das dazu beiträgt, dass der Sellerie schneller welk wird.
Hier finden Sie weitere Aufbewahrung- und Lagertipps zu Obst und Gemüse.