Topinambur – Altes Wintergemüse neu entdecken

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Der Legende nach kam die Knolle von Kanada nach Frankreich, wo sie nach dem brasilianischen Indianerstamm den Topinambus benannt wurde. In Deutschland wurde Topinambur schnell zum Grundnahrungsmittel und war dies lange Zeit, bis er von der Kartoffel verdrängt wurde.

Über der Erde erfreut die Pflanze mit schönen gelben Blättern, unter der Erde versteckt sie Wurzeln mit einem ganz besonderen Geschmack. Nussartig und etwas nach Artischocke schmeckend kommen die eigentümlichen, dicken Wurzeln daher.

Topinambur enthält Inulin. Inulin ist ein stärke ähnliches Kohlenhydrat, dass von Diabetikern gut vertragen wird. Der kalorienarme Topinambur wird daher auch als „Kartoffel für Diabetiker“ bezeichnet.

Topinambur kann roh oder gegart gegessen werden. Er schmeckt als Gemüse, in Suppen und Saucen oder auch als Püree. Bei der Verarbeitung muss man aufpassen: Das Fruchtfleisch verfärbt sich schnell an der Luft und wird braun. Um dies zu verhindern, legt man die geschnittenen oder geschälten Knollen in Essig- oder Zitronenwasser. So bleiben sie hell und verfärben sich nicht.

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Topinambur sollten Sie vor dem Austrocknen bewahren und leicht feucht halten, jedoch nicht in eine Plastiktüte, sonst besteht Schimmelgefahr.

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Das nussig-süße, Kartoffel-ähnliche Gemüse kann zu einem feinen Risotto gezaubert werden. In unserem 4-Schritte-Rezept zeigen wir Ihnen wie!

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