Die Beeren sind los …

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Beeren – Stein- Sammel- oder Schließfrucht?
Wer kennt das nicht? Bevor man die Beeren nach dem Einkauf nach Hause gebracht hat, ist die Schale schon fast leer. Egal ob Erdbeere, Himbeere, Heidelbeere oder Johannisbeere - die Verlockung einige dieser Früchte direkt zu genießen ist groß.
Doch nicht alles, was sich Beere nennt, ist auch wirklich eine Beere. Die Botaniker unterscheiden zwischen Stein- Sammel- und Schließfrüchten.
Eine Schließfrucht ist eine Frucht, die sich bei der Reifung nicht öffnet und in geschlossenem Zustand von der Pflanze abfällt. Ihre Samen bleiben vom Fruchtfleisch umhüllt. Schließfrüchte sind unter anderem Johannisbeeren, Stachelbeeren, Melonen und Datteln aber auch Gemüsesorten wie Tomaten, Kürbis oder Gurken gehören dazu.
Himbeeren und Brombeeren z. B. zählen zu den Sammelsteinfrüchten.
Die Erdbeere hingegen gehört zu den Sammelnussfrüchten. Das leckere rote Fruchtfleisch ist nur eine Scheinfrucht, während die eigentlichen Früchte der Erdbeere die kleinen gelben Körner an der Oberfläche sind. Diese Körnchen sind die eigentlichen Einzelfrüchte der Erdbeere (Nüsschen).
Heidelbeeren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse.

Beeren-Kräfte – Die Apotheke im Garten
Heidelbeere
Ein Aufguss mit den getrockneten Beeren soll aufgrund seines hohen Gehalts an Gerbsäure Erkrankungen des Magens und der Verdauungsorgane lindern.
Erdbeeren
Die Erdbeere wird durch ihre Reichhaltigkeit an Folsäure und Eisen auch bei Blutarmut eingesetzt. Ebenso empfohlen wird sie bei Gicht.
Himbeeren
Zu Saft verarbeitete Himbeeren, mit Wasser verdünnt, dienen Fieberkranken als durstlöschendes und zugleich heilendes Getränk.
Johannisbeeren
Johannisbeeren haben von allen Beeren den höchsten Fruchtsäuregehalt und sind reich an Pektin, so dass sie Verdauungsstörungen vorbeugen können.
Johannisbeeren sind vorraussichtlich ab der ersten Juli-Woche im NOVUM Onlineshop erhältlich.

Die Johannisbeere ist eine Schließfrucht